Die Hospitanz an diesem Projekt stellt für mich eine Art neuen Anfang meiner Theateraktivität dar. Die Arbeit verlagert sich von der Bühne in den öffentlichen Raum, ein Merkmal, dass ich von jetzt ab öfter suchen werde. Auch war diese die letzte Hospitanz bevor ich in Giessen mein Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Angriff nahm -� wo wir uns u.a. auch mit dieser Thematik beschäftigen…

Hier ein Ausschnitt aus dem Beschreibungstext von Lukas Matthaei (mehr Text und Fotos dazu auf dessen Seite: www.matthaei-und-konsorten.de/downloads/12.pdf)

“Das Nationaltheater Mannheim bereitet für Juni `03 die „12. Internationalen Schillertage“ vor, die unterm Motto „Pathos“ stehen sollen: 12 internationale Gastspiele, 6 Werkstattaufführungen, 12 Seminare für 100 Studenten, Podiumsdiskussionen
etc.
studio p: ein ort für pathosforschung wird angefragt, ob man sich beteiligen will. Der Vorschlag ist studio p: die bibliothek
des pathos:
Ein Ort, an dem die geistigen & materiellen Ströme des Festivals verknüpft werden. Eine hybrid-pathetische
Installation + Spezial-Bibliothek + Transformation des öffentlichen Raums + Einspeisungen + Dialog mit Produktionsstrukturen
des Theaterbetriebs.
Die Beschäftigung mit der Stadt Mannheim, dem Nationaltheater & der Aufgabe, eine Bibliothek des Pathos zu bauen, wird in Material, Bauweise & Ort der Installation umgesetzt.”